Kleine Strolche – Linke Hochschulgruppe

___English Version below___

Wählt die Kleinen Strolche!

Wir sind:

Die einzige linke Hochschulgruppe

Das tun wir:

  • Wir sind im AStA und in zahlreichen weiteren Gremien aktiv
  • Wir organisieren die Kritischen Erstiwochen
  • Wir setzen uns für studentische Selbstverwaltung und Förderung studentischer (Eigen-)Initiativen ein
  • Wir gehen gegen antisemitische, rassistische, antifeministische und nationalistische Ideologien in der Universität und darüber hinaus vor
  • Wir engagieren uns für bessere Arbeits- und Studienbedingungen an der Universität, gegen das Instrument der Regelstudienzeit, gegen jede Form von Studiengebühren, gegen Leistungszwang und Konkurrenz
  • Wir treten gegen die fortschreitende Durchsetzung marktwirtschaftlicher Zwänge in Wissenschaft und Bildung ein

 

Wir, die kleinen Strolche, sind seit Jahren eine kritische und linke Stimme im Studierendenrat, betreiben aber auch darüber hinaus emanzipatorische Gesellschaftskritik und Politik. Anders als die meisten anderen Hochschulgruppen stehen wir dabei explizit keiner politischen Partei nahe.

Wir setzen uns im Studierendenrat konsequent für studentische Selbstverwaltung und die Förderung studentischer (Eigen-) Initiativen ein. Seit unseren frühsten Anfängen (wir sind übrigens die älteste Hochschulgruppe!) sind wir sehr aktiv im Initiativenausschuss des StuRas und konnten in der Vergangenheit auch die Förderung kritikwürdiger/rechter Initiativen verhindern. Allgemein gehen wir entschieden gegen antisemitische, rassistische, antifeministische und nationalistische Ideologien in oder im Umfeld der Universität vor. In den letzten Jahren haben wir uns bspw. politisch mit Verschwörungsideolog*innen, islamistischen Gruppen und Burschenschaften in Osnabrück auseinandergesetzt. 

Darüber hinaus stellen wir uns gegen die fortschreitende Durchsetzung marktwirtschaftlichen Zwängen in Wissenschaft und Bildung und lehnen die Verwertung immer weiterer Teile unserer aller Leben ab. In diesem Sinne beteiligten wir uns beispielsweise an den Protesten gegen die Schließung der Kunstgeschichte zugunsten der Wettbewerbsfähigkeit der Uni Osnabrück und an zahlreichen anderen bildungspolitischen Protesten.

Seit sechs Jahren organisieren wir die Kritischen Erstiwochen, in denen wir im Rahmen eines mehrwöchigen Veranstaltungsprogramms knapp 30 linke und alternative Gruppen und Initiativen aus Osnabrück vorstellen. Wir bieten damit Studierenden (und Nicht-Studierenden) ein niedrigschwelliges Angebot, um sich (erstmals) mit gesellschaftskritischen Themen auseinanderzusetzen und Kontakt zu anderen Studierenden sowie studentischen Initiativen/außeruniversitären emanzipatorischen Gruppen in Osnabrück herzustellen.

Generell sind wir innerhalb der Universität und darüber hinaus politisch sehr gut vernetzt und arbeiten in vielen Belangen mit Gruppen und Initiativen zusammen, um gemeinsam studentische Interessen durchzusetzen und an den richtigen Stellen Druck zu machen.

Um uns unter den gegebenen hochschulpolitischen Verhältnissen für bessere Arbeits- und Studienbedingungen an der Universität, gegen das Instrument der Regelstudienzeit, gegen jede Form von Studiengebühren, gegen Leistungszwang und Konkurrenz einzusetzen, sind wir sehr aktiv in den zahlreichen Gremien und Ausschüssen innerhalb der Studierendenschaft. Im Studierendenrat haben wir derzeit 13 der 49 Sitze inne und decken diese - im Gegensatz zu vielen anderen Hochschulgruppen - in den StuRa-Sitzungen tatsächlich (nahezu) vollständig ab. Da andere gewählte Hochschulgruppen dafür bekannt sind, regelmäßig mit Abwesenheit zu glänzen, konnte der StuRa bspw. im Dezember nicht einmal die notwendige 2/3-Mehrheit aufbringen, um Satzungsänderungen durchzuführen. Auch in den Ausschüssen des Studierendenrats ermöglichen wir oft überhaupt erst die aktive Arbeit, da die meisten anderen Hochschulgruppen gar nicht zu den Sitzungen auftauchen. Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) und der RCDS kamen beispielsweise abseits der konstituierenden Sitzung nie auch nur zu einer einzigen Sitzung des Wahlausschusses. Ähnliche Muster zeigen die anderen Hochschulgruppen übrigens auch im Haushaltsausschuss, dem Initiativenausschuss sowie in der Satzungskommission. 

Der StuRa wählt einmal im Jahr den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), in dem wir gemeinsam mit anderen Hochschulgruppen und Einzelakteur*innen seit vielen Jahren vertreten sind und zu unterschiedlichen Schwerpunkten arbeiten. 

In Zeiten der Pandemie lag der Fokus des AStAs stark auf der Kritik am Corona Management der Uni und des Landes, wir setzten uns innerhalb des AStAs für das Solidarsemester ein, organisierten Proteste zur Kritik an der Bildungspolitik (z.B. an der mangelhaften Corona-Überbrückungshilfe) sowie an den undurchsichtigen und viel zu kurzfristigen Maßnahmen der Uni. 

Im Referat für Hochschulpolitik, in dem wir ebenfalls seit einigen Jahren mitarbeitentreten wir gegen das Instrument der Regelstudienzeit und jede Form von Studiengebühren ein und streben eine Repolitisierung und Wiederbelebung der Hochschulpolitik an, indem wir uns nicht scheuen, für studentische Belange zu streiten. 

Im Referat für Nachhaltigkeit, Umwelt und Ökologie haben wir uns in diesem Jahr mit der Organisation der Nachhaltigkeitswochen des Nordens beschäftigt und sorgen derzeit u.a. dafür, dass Studis Lastenräder zur Verfügung stehen auch wenn wir gleichwohl selbstverständlich nicht der Illusion verfallen, mit solchen Maßnahmen dem Klimawandel ausreichend entgegentreten zu können. 

Eine umfassende Analyse der Klimakrise und ihres Ursprungs war in der Vergangenheit bereits Thema von Vorträgen des Referats für politische Bildung und Antifaschismus, in dem wir ebenfalls seit Jahren mit vertreten sind und in dessen Rahmen wir zahlreiche Vorträge und Workshops zu Themen wie rechten Akteur*innen , Verschwörungsideologien, Rassismus & Polizeigewalt und Antisemitismus organisieren konnten. 

Als Teil des Öffentlichkeitsreferats haben wir uns in den letzten Jahren um die Präsenz studentischer Belange in der Presse bemüht; daran gearbeitet, die Präsenz des AStAs und der hochschulpolitischen Gremien innerhalb der Studierendenschaft zu fördern und euch mit Erstiheften versorgt.

Allgemein legen wir viel Wert auf die gemeinsame Arbeit im AStA, damit dort die zahlreichen Angebote des AStAs bestmöglich für euch nutzbar sind und ihr euch dort Hilfe bei allen möglichen Problemen (Stress mit Dozierenden, Rechtsfragen, etc.) holen könnt.

Das war‘s übrigens noch nicht! Wir engagieren uns derzeit auch in der studentischen Vertretung im Studentenwerk [sic], indem wir uns dort bspw. für studentischen Wohnraum in Studiwohnheimen einsetzen. Ebenfalls stellen wir derzeit gemeinsam mit der Grünen Hochschulgruppe (GHG) das Präsidium des Studierendenrats. Auch in der Planungsgruppe für das neue Studierendenzentrum sind wir vertreten und in damit verbundenen vergangenen sowie zukünftigen kritischen Aktionen ebenso involviert.

Viele von uns Strolchen sind auch über die Uni hinaus in emanzipatorischen Kontexten engagiert und betreiben politische Arbeit, statt leere Worthülsen zu gesamtgesellschaftlichen Problemen in die Hochschulpolitik zu werfen, die nicht mal ansatzweise von den jeweiligen Gremien ernsthaft behandelt werden können. Ein Beispiel hierfür findet sich bei den Jusos, die während der Senatswahlen mit bezahlbaren Wohnraum warben. Fraglich bleibt wie sie diesen im Senat durchsetzen wollen, da dieser dafür nicht zuständig ist.

Ihr habt in den vergangenen Jahren euer Kreuzchen bei der Grünen Hochschulgruppe oder unseren Freund*innen von den Powerpuff Girlz* gemacht? Beide Gruppen treten in dieser Wahlperiode nicht mehr zur Wahl an, in den letzten Jahren hat sich jedoch gezeigt, dass wir in den meisten Belangen übereinstimmten und gut zusammenarbeiten konnten. 

Fakt ist, dass die Kleinen Strolche in der nächsten Wahlperiode die einzige linke Hochschulgruppe sein werden. Dementsprechend rufen wir dazu auf, uns zu wählen, wenn ihr weiterhin nach linker Hochschulpolitik oder - wie wir zeigen konnten - überhaupt nach einem Fortbestehen der studentischen Selbstverwaltung in der Universität Osnabrück verlangt!

Wenn ihr uns wählen möchtet aber niemanden von unserer Liste kennt, wählt einfach eine der Personen, die weit oben stehen. Das kommt der ganzen Liste zugute!

 

Ihr habt Interesse, bei uns mitzumachen? Unser Plenum findet jeden ersten Montag im Monat um 16 Uhr statt, schreibt uns gerne eine Mail, falls ihr teilnehmen wollt (kleinestrolche@lists.riseup.net) oder schaut auf unseren Kanälen vorbei!

Facebook: https://www.facebook.com/kleinestrolchelinkehochschulgruppe

Instagram: https://www.instagram.com/kleinestrolche_linkehsg/

Homepage: https://kleinestrolche.wordpress.com/

 

___English Version___

We, the "Kleine Strolche" (little rascals), have been a critical and leftist voice in the student council for years, but also engage in emancipatory social criticism and politics beyond that. Unlike most other university groups, we are explicitly not affiliated with any political party. 

In the student council, we consistently advocate for student self-administration and the support for student initiatives. Since our early beginnings (by the way, we are the oldest university group!) we have been continually active in the initiative committee of the StuRa and in the past we have also been able to prevent the funding of criticizable/right-wing initiatives. In general, we take a firm stand against antisemitic, racist, antifeminist, and nationalist ideologies in and outside the university. In recent years, we have politically challenged conspiracy ideologues, Islamist groups and fraternities in Osnabrück. 

In addition, we oppose the increasing enforcement of market-based coercion in science and education and reject the exploitation of further and further parts of each and every one’s life. In this same spirit, we participated, for example, in the protests against the closure of the art history department in favor of making the University of Osnabrück more economically competitive, as well as in numerous other education policy protests.

For six years we organize the "Kritische Erstiwochen" (Critical First-Year-Students Weeks), in which we feature nearly 30 leftist and alternative groups and initiatives from Osnabrück in a multi-week program of events. We offer students (and non-students) a low-threshold opportunity to explore socio-critical topics (for the first time) and to establish contact with other students and student initiatives/extra-university emancipatory groups in Osnabrück.

In general, we are very well politically connected within the university and beyond and work closely with groups and initiatives on many issues to collectively advance student interests and to apply pressure in the appropriate places. 

In order to stand up for better working and studying conditions at the university, to oppose the instrument of the standard period of study, to reject any form of tuition fees, and to push back against performance pressure and rivalry, we are continually active in the numerous bodies and committees within the student body. We currently hold 13 of the 49 seats in the Student Council and - unlike many other university groups - actually cover these (almost) completely in the StuRa meetings. Since other elected university groups are known for regularly being notably absent, in December, for example, the StuRa could not even muster the necessary 2/3 majority to amend its bylaws. We also often make it possible for the student council committees to work actively in the first place, since most of the other university groups do not even show up for the meetings. For example, the Liberale Hochschulgruppe (LHG) and the RCDS never showed up to even a single meeting of the Elections Committee apart from the constituent meeting. Incidentally, the other university groups show similar patterns in the Budget Committee, the Initiatives Committee, and the Bylaws Committee. 

Once a year, the StuRa elects the "Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)" (General Students' Committee), in which we are represented together with other university groups and individual actors for many years and work on different focal points. 

In times of the pandemic, the AStA's focus strongly rested on criticizing the Corona management of the university and the state. Within the AStA, we advocated for the solidarity semester, organized protests to criticize the education policy (e.g., the inadequate Corona bridging aid) as well as the non-transparent and far too short-term measures of the university. In the Department for University Politics, in which we have also been involved for several years, we oppose the instrument of the standard period of study and any form of tuition fees and strive for a repoliticization and revitalization of higher education policy by not being afraid to argue for student concerns. In this Department for Sustainability, Environment and Ecology, we have been involved in organizing this year’s Northern Sustainability Weeks and are currently ensuring, among other things, that students have access to cargo bikes, even though we are naturally under no illusion that we can sufficiently counter climate change with such measures. A comprehensive analysis of the climate crisis and its origins has already been the topic of lectures by the Department for Political Education and Anti-Fascism, in which we have also been represented for years and in which we have been able to organize numerous lectures and workshops on topics such as right-wing actors, conspiracy ideologies, racism & police violence and antisemitism. As part of the Department for Public Relations, we have worked in recent years to ensure the presence of student issues in the press; worked to promote the presence of the AStA and the university political committees within the student body and provided you with First-Year-Student booklets.

In general, we value the collective work in the AStA, so that its numerous offers are available to you in the most viable way and you can get the help you need for all kinds of problems (stress with lecturers, legal issues, etc.).

By the way, that's not all! We are currently also involved in the student representation in the Studentenwerk [sic], for example by campaigning for student housing in student dormitories. Together with the “Grüne Hochschulgruppe (GHG)”, we also currently hold the presidency of the student council. We are also part of the planning committee for the new student center and engage in the related past and future critical actions.

Many of us Strolche are also involved in emancipatory contexts beyond the university and do political work instead of throwing hollow words about societal problems into university politics, which cannot even be dealt with seriously by the respective committees. An example of this can be found in the "Jusos", who campaigned on affordable housing during the Senate elections. It remains to be seen how they intend to implement this in the Senate, since the Senate is not responsible for such matters. 

You have made your cross with the “Grüne Hochschulgruppe” or our friends from the “Powerpuff Girlz*” in the past years? Both groups are no longer running for election in this election period, but in the last few years we have agreed on most issues and have been able to work well together. 

The fact is that the Kleine Strolche will be the only leftist university group in the next election period. Accordingly, we call on you to vote for us if you want us to continue to pursue leftist university politics or - as we have been able to show - to continue student self-administration at the University of Osnabrück in the first place!

If you want to vote for us but don't know anyone from our list, just vote for one of the people who are high up. This will benefit the whole list!

You're interested in joining us? Our plenum takes place every first Monday of the month at 4pm, feel free to write us an email if you want to participate (kleinestrolche@lists.riseup.net) or check out our channels!

Facebook: https://www.facebook.com/kleinestrolchelinkehochschulgruppe

Instagram: https://www.instagram.com/kleinestrolche_linkehsg/

Homepage: https://kleinestrolche.wordpress.com/


 

Anhang: